Wir beteiligen uns an den Runden auf dem Wasser, die ersten Getränke und die Verpflegung mit Grillgut sind auch enthalten !!!
Zudem wird uns eine Fitnesstrainerin kostenlos in ein kleines Fitnessprogramm einweisen. Also denkt an bequeme Sportkleidung und Badehose. Wasserski und Neoprenanzug sind schon da. Wir haben einen überdachten Grillplatz gebucht und bitten euch um
Anmeldung bis zum 1.September unter:
anmeldung (at) djv-duisburg.de
Wir freuen uns auf rege Teilnahme und bleiben bis dann
Euer Vorstandsteam im Presseverein Niederrhein-Ruhr
Wo seriöse Berichterstattung an Grenzen stößt Von Petra Grünendahl
Zuwanderung aus Südosteuropa gibt es seit der Aufnahme von Bulgarien und Rumänien in die Europäische Union im Jahr 2007. Lange waren die Migranten kein Thema in den Medien – nicht in Duisburg und nicht deutschlandweit. Erst ab 2012 rückte besonders das Wohnhaus „In den Peschen“ in Duisburg-Rheinhausen in den medialen Fokus: Nicht nur lokal, sondern bundesweit schrieb es Schlagzeilen als „Problemhaus“. Rechtspopulisten fanden in der Umgebung des Hauses breite Zustimmung, die ihnen bei der Kommunalwahl einige Sitze im Stadtrat einbrachten. Nach Drohungen („Fackelt die Hütte ab“ war zum Beispiel in Hetz-Gruppen auf Facebook zu lesen) gab es Mahnwachen von Initiativen, die sich dort platzierten, das Leben der Hausbewohner zu schützen. Welches Bild von den Zuwanderern aus Südosteuropa zeichneten also insbesondere die lokalen Medien, dass sie solche Handlungsweisen begünstigten oder eventuell gar provozierten?
Zusammen mit dem Duisburger Institut für Sprach- und Sozialforschung (DISS) hatte der Presseverein Niederrhein-Ruhr e. V., Ortsverein des DJV in Duisburg, einen Workshop zum Thema „Berichterstattung über Zuwanderung in den Medien“ auf die Beine gestellt. Grundlage des Workshops war eine Medienanalyse des DISS über die „Einwanderung aus Südosteuropa nach Duisburg in lokalen Medien“, bei der die Wissenschaftler die zentralen Aussagen des Diskurses herausgearbeitet hatten. Neben der Leiterin des DISS, Dr. Margarete Jäger waren Iris Tonks und Zakaria Rahmani an dem Projekt beteiligt: Sie untersuchten die Berichterstattung in zwei Tageszeitungen (WAZ und Rheinische Post) sowie zwei Anzeigenblättern (Stadt-Panorama und Wochenanzeiger). […] Die Teilnehmer des Workshops empfanden die Reflektion auch über die eigene Arbeit als wichtigen Beitrag, der sie an manches Thema künftig vielleicht bewusster heran gehen lässt. Es lohnt sich auf jeden Fall, sich mit der Studie und ihren Ergebnissen auseinander zu setzen.
Den vollständigen Bericht gibt es im nächsten DJV-Journal …
Kontakt und Informationen zur Studie:
Duisburger Institut für Sprach- und Sozialforschung (DISS)
Siegstr. 15, 47051 Duisburg, http://www.diss-duisburg.de
so wie heute das Thema „Flüchtlinge“ breiten Raum in der Berichterstattung einnimmt, war es noch vor gar nicht allzu langer Zeit das Thema „Zuwanderung aus Südosteuropa“. Das „Problemhaus“ in Rheinhausen machte sogar bundesweit Schlagzeilen.
In diesem Zusammenhang hat das Duisburger Institut für Sprach- und Sozialforschung (DISS) sich im Auftrag der Open Society Foundations (OSF) mit der Berichterstattung über die Zuwanderung aus Südosteuropa in den lokalen Medien unter diskursanalytischen Gesichtspunkten beschäftigt. Dabei wurden die zentralen Aussagen des Diskurses herausgearbeitet. Einen besonderen Schwerpunkt legt die Untersuchung auf Deutungsmuster und Bilder, die durch die Berichte bei den Lesenden erzeugt werden. Eine Auseinandersetzung mit dem Thema ist sicherlich für alle Kollegen und Kolleginnen sinnvoll, die aktuell und in Zukunft über Migration berichten.
Deshalb laden wir euch, liebe Kolleginnen und Kollegen, zu einem Workshop ein, bei dem die Autorinnen der Studie, Dr. Margarete Jäger und Iris Tonks, M.A., uns ihre Erkenntnisse vorstellen und mit uns gemeinsam reflektieren wollen.
Am Mittwoch, 17. Februar 2016 um 19 Uhr bis ca. 22 Uhr
im Konferenzzentrum Kleiner Prinz, Schwanenstr. 5 – 7, 47051 Duisburg.
Parkplätze gibt es auf dem Burgplatz vor dem Rathaus (bis 20 Uhr gebührenpflichtig)
und in der Königsgalerie, Zufahrt: Steinsche Gasse 25 (gebührenpflichtig).
Diskussion zur Berichterstattung in den Medien unter Einbeziehung der Studie.
Gruppendiskussion/Reflektion: Wie sehen wir als Berichterstattende unsere Rolle? Was wird uns vorgegeben, welche Spielräume haben wir, wie sehen wir uns als Handelnde?
Wir freuen uns über euer Erscheinen und bitten um Anmeldung bis zum 10. Februar unter: anmeldung(at)djv-duisburg.de.
Viele Grüße
Thomas Münten, Vorsitzender
Presseverein Niederrhein-Ruhr e. V.
In diese herausfordernden Zeiten müssen wir Journalisten mit einem alten Grundsatz von Hajo Friedrichs brechen: Sich nicht gemein zu machen mit einer Sache, auch nicht mit einer Guten.
Das geht angesichts des Flüchtlingsdramas, das uns auch hier in Duisburg erreicht, nicht. Darüber haben wir alle berichtet, ein Teil von uns auch in Duisburg-Marxloh, von der Polizei als „No Go Area“ verbrämt, von Flüchtlingswellen aus Europa und Syrien gebeutelt und von der Stadtpolitik größtenteils allein gelassen. Dort versucht Pater Oliver Potschien, sich dem Alleinlassen entgegen zu stellen und organisiert mit seinen freiwilligen Helfern und dem von Ihm gegründeten „Georgswerk“ unter anderem soziale und medizinische Hilfe, zu der weder Stadt noch Land sich bisher bereit gefunden haben, abseits von Formularen oder Zuweisungen.
Wenn die Behörden versagen, müssen die Menschen einspringen, diese Erkenntnis haben wir nicht erst am Münchner Hauptbahnhof eindrucksvoll dokumentieren können. Deshalb wollen auch wir nicht zurückstehen, sondern als Duisburger Journalisten ein Zeichen setzen. Der Unterstützungsverein des Duisburger Pressevereins, der sich um in Not geratene Duisburger Journalisten kümmert und der Hauptverein, die Gewerkschaftsorganisation des Deutschen Journalisten Verbandes in Duisburg, haben deshalb zu gleichen Teilen zusammen 5000 Euro an Pater Oliver übergeben, um seine Arbeit zu unterstützen und mit zu finanzieren. Der Vorsitzende des Pressevereins Niederrhein-Ruhr, Thomas Münten, und der Vorsitzende des Unterstützungsvereins, Andreas Probst, haben die Spende in diesen Tagen überreicht. Auf den Fotos sind sie nicht zu sehen, weil es Ihnen nicht um ihre Spende, sondern um Pater Oliver geht. Täglich kommen 100 – 120 Hilfesuchende in das Pfarrhaus.
Einmal die Woche werden 50-60 Flüchtlinge von ehrenamtlich tätigen Ärzten und Krankenschwestern medizinisch betreut. Vor der medizinischen Untersuchung bekommt jeder Kranke einen Teller Eintopf.
Es gibt zudem eine Kleiderkammer und einen Tafel-Laden.
– Pressemeldung des Pressevereins Niederrhein-Ruhr e. V. – Fotos: Andreas Probst
Zoo Duisburg gewährte Einblicke hinter die Kulissen Von Petra Grünendahl
“Unsere Elefantendame schüttelt sich, weil sie Bewegungsprobleme hat. Sie ist früher mal falsch gehalten worden“, erklärte Zooführer Manuel, der die Besuchergruppe zusammen mit seinem Kollegen Marvin durch verschiedene Stationen des Zoos führte. Daisy ist ein ehemaliger Zirkuselefant, der seit einigen Jahren schon im Zoo Duisburg lebt, in einer naturnahen Anlage am Elefantenhaus mit drei weiteren Artgenossen. Mit ihren 30 Jahren ist sie hier die Älteste im Gehege. Auch die verantwortlichen Tierpfleger wissen Spannendes zu erzählen und anschaulich zu vermitteln, bevor die Kinder die großen Tiere mit Möhren füttern dürfen – so viel Nähe zu den Tieren gewährt der Zoo nicht allzu häufig. Normalen Zoobesuchern bleiben solche Einblicke hinter die Kulissen verwehrt.
Als Sommerfest hatte der Presseverein Niederrhein-Ruhr e. V. seine Mitglieder mit Familie eingeladen zum Zoospaziergang im Zoo Duisburg. Begrüßt wurde die Truppe vom Biologen Volker Grün aus dem Leitungsteam des Zoos. Ausgewählte Stationen bei Elefanten, Koalas und Robben, im Affenhaus und bei den Zebras standen ebenso auf dem Programm wie eine Vorführung im Delfinarium. Neben den fachkundigen und informativen Erzählungen der Tierpfleger standen auch immer die Kinder im Mittelpunkt, die die Tiere streicheln und füttern durften.
Die meisten Tiere lassen sich gerne streicheln, aber nicht alle: „Koalas sind keine Kuscheltiere, gestreichelt werden mögen sie gar nicht“, erzählte der Tierpfleger im Koalahaus. Die possierlichen Tierchen schlafen fast den ganzen Tag auf ihren Bäumen, wenn sie nicht gerade Eukalyptus knabbern. „Sieben bis acht Kilo braucht so ein Tier am Tag. Nach dem 11. September 2001 und dem Vulkanausbruch vor ein paar Jahren auf Island haben wir richtig Probleme gekriegt“, erklärte Manuel. Die Einschränkungen im Flugverkehr machten die Einfuhr von Eukalyptus aus Australien fast unmöglich. Der Zoo Duisburg ist europaweit für die Züchtung des Koalas verantwortlich. Alle Koalas weltweit sind Eigentum des australischen Staates, Tiere im Zoo sind nur „Leihgaben“. „Zoos ‚besitzen’ heute keine Tiere mehr“, berichtete Manuel.
50 Jahre Delfinarium im Zoo Duisburg
“Die Besucher sollen von hier etwas mitnehmen”, erklärte Roland Edler. Seit 32 Jahren arbeitet er als Tierpfleger im Delfinarium mit den Tieren, die er genau kennt und fachkundig den Besuchern vorführt. Gut 1.400 Plätze hat das Delfinarium – meistens sind die Vorführungen voll besetzt, obwohl – oder vielleicht gerade: weil sie nicht auf Show getrimmt, sondern lehrreich sind. Drei Vorführungen gibt es am Tag mit den „großen Tümmlern“, so heißt die hier gehaltene Delfinart. Man stellt sie nicht aus, sondern arbeitet mit ihnen, erforscht sie. Fünf der sieben Tiere sind in Duisburg geboren: Lediglich die beiden Ältesten, Ivo (36) und Peppina (34), nicht. Bei den Übungen mit den Delfinen macht sich Edler den Spieltrieb der Tiere zu nutze, den sie bis ins hohe Alter bewahren. Die großen Tümmler sind weltweit keine gefährdete Art: Mehrere Millionen Exemplare schwimmen in den Weltmeeren. „In ‚freier Wildbahn’ würden unsere Tiere nicht überleben: niemand steckt ihnen dort die Fische ins Maul“, erklärte der Duisburger Wal- und Delfinexperte. Der älteste Tümmler, den man in „freier Wildbahn“ tot aufgefunden hat, war 60 Jahre alt – das älteste Tier, das in „Gefangenschaft“ gestorben ist, war 61 Jahre.
Presseverein zeigt Streifen: Patenschaft für ein Zebra
Ein Zebra im Zoo Duisburg bekam bei diesen Anlass einen Tierpaten: Der Presseverein Niederrhein-Ruhr hat die Patenschaft übernommen und finanziert damit für ein Jahr die Futterkosten des Tieres. Zwar gibt es einige größere Sponsoren im Duisburger Zoo, aber Sponsoren und Eintrittgelder decken die Kosten bei weitem nicht. Der Zoo bietet Duisburgern die Möglichkeit, sich mit Tierpatenschaften für eine begrenzte Zeit zu engagieren. Sie leisten damit einen wichtigen Beitrag, dass eines der beliebtesten Ausflugsziele in NRW die Qualität seiner Arbeit aufrecht erhalten kann. Der Presseverein Niederrhein-Ruhr dokumentiert mit seiner Zebra-Patenschaft seine Verbundenheit mit Duisburg.
Zoo Duisburg
Im Jahr 1933 wurde der “Tierpark am Kaiserberg” auf 4 ha eröffnet. Heute umfasst das Areal des Zoo Duisburg 16 ha, auf denen ca. 4.000 Tiere in großzügigen, naturnah gestalteten Anlagen leben. Der Zoo ist als wissenschaftlicher Zoo in den entsprechenden deutschen, europäischen und weltweiten Fachverbänden organisiert: Tiere erforschen, nachzüchten und Tieren Lebensraum geben, die gefährdet sind in „freier Wildbahn“, gehört zu seinen Aufgaben. Rund eine Millionen Besucher kommen im Jahr an den beidseitig der A3 am Autobahnkreuz Kaiserberg gelegenen Tierpark. Der Haupteingang befindet sich auf der Mülheimer Straße 273, einen Nebeneingang gibt es an der Carl-Benz-Straße (der ist aber im Winter geschlossen). Mehr Infos: www.zoo-duisburg.de
der Sommerurlaub ist (fast) vorbei, Zeit also, unser diesjähriges Sommerfest zu feiern. Andreas Probst und Klaus Johann haben einen wunderbaren Platz dafür aufgetan. Ein typisches Duisburg-Event. Ihr seid alle herzlichst mit Familie eingeladen zu einem kostenlosen Zoospaziergang
am 12. September um 10.15 ab dem Haupteingang des Zoo Duisburg, Mülheimer Straße.
Das Programm sieht wie folgt aus:
Am Eingang begrüßt uns der diensthabenden Zooleiter.
Anschließend wird uns ein Zoomitarbeiter zu den einzelnen Tiergehegen bringen.
Dort sind Gespräche mit den jeweiligen Pflegern vorgesehen. Sie stellen ihre Tiere und die Stallungen vor, wir gehen bei allen Tieren hinter die Kulissen. 10.45 Uhr Elefanten 11.15 Uhr Koalas 11.45 Uhr Zebras
Wir werden für den Presseverein die Patenschaft über ein Zebra für ein Jahr übernehmen. Das wird gebührend gefeiert und wir haben die Gelegenheit, uns auch im Gehege umzusehen und unser Zebra zu füttern. anschließend Robben
Danach dann Spaziergang in den östlichen Teil des Zoos mit dem Affenhaus und 14.30 Uhr Delphinvorführung
Auf dem Rückweg Besichtigung des neugestalteten Aquariums.
Anschließend treffen wir uns in der Afrika Lodge zum gemütlichen Beisammensein mit Imbiss und Getränken.
Der DJV gibt einen aus!
Im Anschluss kann jeder nach Belieben durch den Tierpark streifen.
Der Tierparkbesuch findet bei jedem Wetter statt.
Anmeldung: Erwachsene und Kinder (mit Altersangabe) getrennt angeben. Anmeldung bitte per Mail an anmeldung(at)djv-duisburg.de.
Kostenloses parken: aus der Innenstadt kommend entweder hinter der Zoo-Straßenbahnhaltestelle an der Ampel rechts die Straße rechts und links heißt auch Mülheimer Straße
oder Carl Benz Straße 199, 47057 Duisburg Uni Bereich in Höhe „Center for Nanointegration“ und weiter zu Fuß 5 Minuten über die Straße „Am Waldessaum“ zum Zoo Haupteingang
oder DVG, Linie 901 (Richtung Mülheim) Haltestelle Zoo
Bis dahin ! Euer Thomas
(der leider in Reha ist und deshalb nicht kommen kann)
Mehr Transparenz und Offenheit
im neuen Stadtfenster Von Petra Grünendahl
„Wir haben hier unseren gesamten Medienbestand gut untergebracht, auch wenn die vorhandene Fläche hier kleiner ist als in dem alten Gebäude auf der Düsseldorfer Straße“, erklärte Dr. Jan-Pieter Barbian, seit 1999 Direktor der Stadtbibliothek in Duisburg. Allerdings ließen sich die großflächigen offenen Räumlichkeiten im Neubau wesentlich effizienter nutzen als die verwinkelten Räume am früheren Standort, verriet Barbian. Auf drei Etagen versammeln sich 320.000 Medien. Zehn Jahre nach Beginn erster Planungen kann die neue Stadtbibliothek bald an den Start gehen.
Journalisten kritisieren schleichenden Abbau von Nachrichtenvielfalt
„Die zunehmende Tendenz, durch neue Beschäftigungsformen die journalistischen Tageshonorare für die gleiche Arbeit zu halbieren, ist ein Unding“, stellte Thomas Münten, Vorsitzender des Pressevereins Niederrhein-Ruhr, in der Diskussionsrunde zur aktuellen Situation im Journalismus in Duisburg klar. Das trifft vor allem die zunehmende Zahl von freien Journalisten, deren wirtschaftliche Lage häufig prekär ist. Das gilt nicht nur, aber auch im Öffentlich-rechtlichen Rundfunk. Trotz Gebührenfinanzierung werden Honorare auf breiter Front gedrückt, Arbeitsbedingungen schwieriger, und fällige Honorarzahlungen hinausgezögert. Hier will sich der Presseverein künftig vor Ort klarer auch in der Öffentlichkeit positionieren und Missstände aufzeigen. Auch der schleichende Abbau der Nachrichtenvielfalt in Duisburg soll thematisiert werden.
Bei der Mitgliederversammlung des Pressevereins Niederrhein-Ruhr ging es natürlich der Austausch zu berufsständischen Themen, die allen Kollegen unter den Nägeln brennen. Neben den Tätigkeitsberichten des vergangenen Jahres standen die Planungen fürs kommende Jahr zur Aussprache: Themen sind da zum Beispiel „Zuwanderung in der Berichterstattung“ in Zusammenarbeit mit dem Duisburger Institut für Sprach- und Sozialforschung (DISS) oder der zunehmende Einsatz von Drohnen und die rechtlichen Rahmenbedingungen – sowie ein Familienfest im Zoo am 12. September.
Turnusgemäß standen Vorstandswahlen an: Thomas Münten wurde einstimmig für die nächsten zwei Jahre als 1. Vorsitzender wiedergewählt. Sein Stellvertreter Frank Kopatschek trat aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr an. Der Vorstand dankte dem ehemaligen Pressesprecher des Oberbürgermeisters und Leiter der NRZ-Lokalredaktion für sein Engagement. Nachfolger wurde Oliver Kühn, der als Volontär beim Medienhaus Funke arbeitet. Sowohl Schatzmeister Stephan Hochrebe als auch Schriftführer Klaus Johann wurden in ihren Ämtern bestätigt. Beisitzer sind Andreas Probst, Andreas Sadrina, Petra Grünendahl und Tanja Pickartz. Als Kassenprüfer fungieren Georg Lohmann und Heiner Christinck. Andreas Probst bleibt überdies für weitere zwei Jahre Vorsitzender des Unterstützungsvereins des DJV Duisburg, als zweiter Vorsitzender wurde Rainer Zimmermann bestätigt.
Das Gedächtnis von NRW:
Die Schatzkammer steht jedem zur Benutzung offen
„Wir archivieren hier alles, was für Nordrhein-Westfalen und seine Vorgängerstaaten historisch relevant ist: Urkunden und Schriftstücke, Karten, Luftbilder, Fotografien von historischem Wert und vor allem Verwaltungs- und Behördenakten z. B. von der Polizei, der Justiz – alles, was dem Land untersteht. Wir sind das Gedächtnis des Landes“, erklärte Landesarchiv-Präsident Dr. Frank M. Bischoff. Auch lagern hier rund 77.000 Gestapo-Akten, die die Nationalsozialisten zum Kriegsende nicht mehr rechtzeitig vernichten konnten, sowie Entnazifizierungsakten: „Viele Menschen forschen hier nach der Vergangenheit ihrer Familie“, so Bischoff. Früheste Urkunden gehen bis auf das 7. Jahrhundert und Karl den Großen zurück – und reichen bis in die Gegenwart. Hier gibt es nur Unikate, die nirgends sonst stehen. „Nach Ablauf der Aufbewahrungsfrist von 10 Jahren sind Landesbehörden angehalten, uns ihre Aktenbestände anzubieten. Unsere Forscher wählen dann aus, was für die Nachwelt relevant ist.“
Zu einem Jour Fixe traf sich der Verein Düsseldorfer Journalisten im Landesarchiv NRW im Duisburger Innenhafen. Zur Besichtigung der im September 2014 geöffneten „Abteilung Rheinland“, wie der Standort konkret heißt, hatten die Düsseldorfer auch Mitglieder des Pressevereins Niederrhein-Ruhr Duisburg eingeladen. Ein gemischtes Grüppchen informierte sich aus erster Hand sowohl über den Archivbetrieb als auch über die ungewöhnliche Architektur. Neben dem Präsidenten des Landesarchivs NRW, Dr. Frank M. Bischoff, und der Leiterin Öffentlichkeitsarbeit, Dr. Kathrin Pilger, war auch der Architekt Christian Heuchel dabei, der Auskunft zum Bau der Einrichtung geben konnte.
In der Mitte eines Speichergebäudes aus den 1930-er Jahren zog man für das Landesarchiv einen 76 Meter hohen Turm hoch. Im alten Speicher mussten die Fenster zugemauert werden – „Licht, aber auch Feuer und Wasser schaden den Schriftstücken“, so Heuchel – die Steine in den Fensteröffnungen sind heller als das Mauerwerk des Speichers, dessen rote Steine über die Jahre geschwärzt sind. Auch der Turm mit samt seinem Dach ist in hellerem roten Stein gehalten. Im wellenförmigen Anbau („der Turm und der Wurm“) befinden sich Büros, der Lesesaal mit 100 Arbeitsplätzen, ein Vortragssaal für 200 Leute, die Restaurationswerkstatt und Flächen für Archiverweiterungen. Rund 100 Regalkilometer sind schon belegt, im Turm stehen weitere 24 Kilometer zur Verfügung. „Wir werden noch über Jahrzehnte Papier bekommen“, erklärte Bischoff, obwohl mittlerweile auch schon viele Unterlagen digital kämen. Auch werden Unterlagen digitalisiert, um die Originale zu schützen. Allerdings: nur etwa 1,2 Prozent der Landesarchivbestände sind bislang digitalisiert.
Das Landesarchiv NRW steht Bürgern wie auch Journalisten für Recherchen offen. Im Lesesaal können Nutzer recherchieren und Archivmaterialien, soweit sie öffentlich zugänglich sind, zur Einsicht anfordern. Grundsätzlich ist dies ohne Termin einfach so möglich. Wer aufwändigere Recherchen zu einem bestimmten Thema plant, sollte dieses im Vorfeld per eMail an rheinland@lav.nrw.de ankündigen und detailliert ausführen, wonach er sucht. Damit haben dann auch die Mitarbeiter im Archiv die Möglichkeit, die Recherche fachkundig zu unterstützen und bei der Suche nach dem Material behilflich zu sein. Mehr Informationen unter http://www.archive.nrw.de/lav/.
auf geht’s: Am Samstag, dem 21. Dezember startet der Journalisten-Kreis Recklinghausen diesmal gemeinsam mit dem DJV Presseclub Duisburg zu seiner traditionellen Tour ins winterliche Sauerland zum Weihnachtsbaumschlagen. Zu dieser Veranstaltung laden wir Sie / Dich mit Ihrer / Deiner Familie heute herzlich ein!
Wir starten am 21. Dezember pünktlich um 8.30 Uhr vom Kreishaus in Recklinghausen und fahren zunächst in die Schonung von Bauer Winterberg in Medebach. Dort schlagen wir die schönsten Bäume und genießen Glühwein und Kakao am Lagerfeuer. Im Unterschied zu unseren letzten Besuchen sind wir diesmal auch körperlich gefordert. Denn unser Waldbauer bringt keine Helfer, sondern nur mehrere Handsägen mit. Das heißt: Wir sägen unsere Bäume selbst und netzen sie auch selbst ein – frei nach dem gewerkschaftlichen Motto: Gemeinsam sind wir stark!
Anschließend geht’s zum Essen. Wir bekommen Schmalzstullen und eine deftige Suppe im Gasthof Pöllmann in Meschede. Danach fährt unser Bus alle, die Lust auf Schwimmen, Saunen oder Kegeln haben, zum Center Park in Meschede. Für diejenigen, die lieber spazieren gehen möchten, werden wir uns noch einen Rundweg um Meschede empfehlen lassen.
Da das Schlagen und Einnetzen der Weihnachtsbäume etwas länger dauern könnte, verschiebt sich möglicherweise die Rückfahrt, so dass wir vermutlich erst gegen 20 Uhr (statt 19.30 Uhr) wieder am Kreishaus in Recklinghausen ankommen werden.
Da die Volksbanken freundlicher Weise auch in diesem Jahr unsere Fahrt unterstützen, können wir den Unkostenbeitrag konstant halten. Er beträgt 15 Euro pro Person inklusive Essen und einem Weihnachtsbaum (mit einer Edeltanne wird’s etwas teuer). Kinder bis 14 Jahre fahren wie immer kostenfrei mit.
Also: Am besten heute noch anmelden bei Tobias Ertmer per Mail unter tobias.ertmer (at) googlemail.com.
Wir freuen uns auf Sie / Dich!
Mit kollegialen Grüßen
Thomas Münten
1. Vorsitzender
Presseverein Niederrhein-Ruhr e. V.
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